Der Versand von etwa 1000 Broschüren an Thüringer Landwirtschaftsbetriebe und Berater hat begonnen. Wer sich noch kein Exemplar gesichert hat, kann dies noch nachholen, aber nur solange der Vorrat reicht.
Das Bestellformular ist hier und im Thüringer Angebot auf www.isip.de erhältlich, wo die Publikation und spätere Ergänzungen auch digital für die Abonnenten bereit stehen.
Die wichtigste Aufgabe des Pflanzenschutzes ist die Gesunderhaltung der Kulturpflanzen und somit auch der pflanzlichen Erzeugnisse. Gerade im Pflanzenschutz liegen die Hürden hoch und die Landwirte stehen vor großen Herausforderungen und Auflagen, wie der sachgerechte Pflanzenschutz und die Kenntnis der Guten fachlichen Praxis im Pflanzenschutz. Es gilt die Risiken bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) auf die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die Auswirkungen auf den Naturhaushalt zu minimieren. Der Einsatz von PSM wird stets kritisch in der Öffentlichkeit diskutiert. Ziel bleibt nach wie vor eine qualitativ hochwertige, umweltgerechte Pflanzenproduktion mit dem Einsatz von PSM, nicht über das notwendige Maß hinaus.
Die Verfügbarkeit von PSM wird immer weiter eingeschränkt. Deshalb sollen Informationen zu alternativen Verfahren, wie mechanische Unkrautbekämpfung, der Einsatz von Bioprodukten, Biostimulanzien und vorbeugende Maßnahmen neben dem Einsatz von chemischen Präparaten ein wichtiger Bestandteil dieser Broschüre sein.
Neben der regelmäßigen Teilnahme an Sachkundelehrgängen, die auch vom Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum organisiert werden, helfen das Internetangebot (auch über isip.de) und der Newsletter des TLLLR den Landwirten bei der fach- und termingerechten Anwendung der Pflanzenschutzmittel. Ziel ist die Unterstützung der Landwirte bei Ertragssicherung und Produktqualität ohne schädliche Auswirkungen auf andere Lebewesen als auf die Schädlinge selbst.
Die jährlichen Pflanzenschutzbroschüren für Ackerbau, Obst-, Zierpflanzen- und Gemüsebau sind seit Jahren ein Produkt der bundesländerübergreifenden Zusammenarbeit. Das Landesamt hatte auch diesmal bei der 340 Seiten starken Informationsschrift die Federführung inne.